Wochenendwanderfahrt zum Abrudern in Schmöckwitz (26.10.07-28.10.07)
Zum diesjährigen Abrudern in Schmöckwitz fanden sich diesmal leider nur sieben Ruderer des RC KST ein, welche aber nicht minder genannt werden soll: Der Genosse FL Stefan Biastock sowie Sandro Genrich, Jörg Kretschmer, Bettina Thun, Jennifer und Lisa Liang und Thomas Gräwert.
Wir Sieben starten am Freitag um kurz nach vier vom Klubgelände aus Richtung Rudergesellschaft Wiking. Nach schneller Passage der Kleinmachnower Schleuse ging es den Teltowkanal hinauf. Auf ihm genossen wir die wunderschöne sowie, größten teils, brachliegende Berliner Industrielandschaft bei Tag und im Dunkeln. Wer Ende Oktober mal Nachts diesen intensiven Kaffeegeruch eingeatmet hat und ein wenig die Augen schließt, der könnte fast denken er wäre nicht im kalten Berlin sondern im warmen Lateinamerika. Nur doof wenn das der Steuermann tut. Also Kinder, nicht nachmachen!
Angekommen bei Wiking, bereitete Stefan uns ein köstliches Fertiggericht zu, was zumindest mich auf einheimische Spezialitäten zurückgreifen ließ, der gemeine Neuköllner Döner. Aber das lag weniger an seinen Kochkünsten, sondern mehr an den Inhaltsstoffe. Also Stefan bitte nicht traurig sein!
Der Abend endete in einer lockeren Runde aus Gesprächen und diversen Kartenspielen, deren Spielregeln und Auslegung für den Beobachter öfter von Spieler zu Spieler wechseln zu scheinen. Aber das ist ja nur meine subjektive Ansicht.
Der Samstag begann mit Brötchen holen. Jenni, Lisa, Thomas und Jörg machten sich also auf die Nahrungssuche. Die Bemerkung, die Verkäuferin sähe ja richtig gut aus wurde von Thomas auch prompt mit der Antwort, „... die Cola seih ja auch echt billig“, unterstrichen. Mann, der muss noch viel lernen!
Nach dem Frühstück ging es dann endlich wieder aufs Wasser. 20 km zu Lok Schmöckwitz. Hungrig erreichten wir den Steg und stürzten uns sodann gleich aufs Bufett. Stimmung war gut aber wir sind dann doch wieder früh gestartet, als Sandro endlich fertig war. Er hatte leider nichts besseres zu tun, als sich ein Stück Kuchen nach dem anderen zu besorgen und uns dann zu erzählen, es schmecke echt super und dieses, welches er gerade in seinem Innersten verschwinden ließ, sei auch leider das letzte Stück gewesen. Super Sandro! Nur weiter so. Und dreh dich öfter mal um. Man weiß ja nie ...
Das Boot mit Sandro, Jörg und Bettina spurtete nun also los, nichts ahnend, dass ihr nächster Stopp der Getränke Hoffmann in Neukölln sein würde. (Dieser muss hier lobenswert erwähnt werden). Eine sehr nette Verkäuferin schenkte uns nämlich neun Spielzeugautos, drei Maß-(nee, nee, nicht Maß. Geht noch weiter) –bänder sowie drei Taschenlampen mit Batterien. Und die Tatsache der Schenkung lag nicht an der hohen Getränkerechnung!!! Na jedenfalls war der Abend danach spieletechnisch erst mal gerettet.
Am Sonntag ging es dann wieder durch eine idyllische Teltowkanallandschaft nach Stahnsdorf.
Fazit: Wir werden wohl nächstes Jahr wieder alle da sein!
Jörg Kretschmer
|