Wochenendwanderfahrt zum Bundeskanzleramt
Mitte Februar 2011
Am Freitag Nachmittag ging es bei eisigem Winterwetter los nach Spandau. Ab dem Nadelöhr wurden die Bootsbeleuchtungen gesetzt. Ganz leichter Schneeniesel versüßte die Strecke bis zum Bootshaus von Dresdenia, wo wir schon erwartet wurden. Am Samstag ging es zeitig los, bei -3°. Schon das abbiegen von der Scharfen Lanke in die Havel brachte die Überraschung. Die Havel strömte mit ca. 4km/h gegen uns. Also war knüppeln angesagt. An der Spreemündung wurde die Gegenströmung etwas weniger, aber wir mussten uns weiterhin gegen die Strömung aufwärts kämpfen. Die Charlottenburger Schleuse hielt uns nicht auf, wir wurden sofort geschleust. Nun ging es vorbei am Schloss Charlottenburg und vorbei am Abzweig des Landwehrkanals. Im Spreebogen konnten wir die Geniestreiche und Ausfälle der Architekten und die diversen, natürlich geschlossenen Party-Strände bewundern. Schließlich ruderten wir am Schloss Bellevue, dem Sitz des Bundespräsidenten vorbei, dann an der Kongresshalle und schließlich zum Bundeskanzleramt. Stilecht hob dann auch gerade ein Bundeswehrhubschrauber ab. In den Booten wurde gelästert um die Ruderer abzufangen... Weiterrudern ist leider nur mit Sondergenehmigung möglich und da wir die nicht hatten mussten wir nun umkehren. Während wir hoch mit voller Kraft 4 Stunden gebraucht hatten, brauchten wir abwärts völlig relaxt nur 2 Stunden. Der Abend bei Dresdenia wurde noch für den Entwurf von Werbematerial für die Schulwerbung des RC KST genutzt.
Am Sonntag ging es bei eiskaltem Wind wieder zurück nach Kleinmachnow.
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