Barkenfahrt 9.-11. Dezember (3. Advent)
Auch im Jahre 2005 fand wieder die beliebte Barkenfahrt des RC KST auf der Elbe statt. Das traditionelle Ereignis wurde dieses Mal von Paula v. Fromm, Sophie v. Fromm, Lutz v. Fromm, Stephan Baufeld, Christian Grabert, Jörg Kretschmer, Angela Meier, Lukas Meier, Michael Meier, Malte Mühling, Jens Schöpfel, Katrin Schöpfel, Hendrik Wogan und Manuel Wolf zelebriert. Natürlich unter der Fachmännischen und allseits Kompetenten Anleitung unseres geliebten und geschätzten ersten Vorstandsvorsitzenden, sowie Fahrtenleiters Stefan Biastock. Mit von der Partie waren ausserdem noch ein Boot (Empacher D Vierer gedeckt) der Potsdam Germania Ruderer. Die Lustige Meute startete zunächst getrennt am Freitag. Die Einen im Auto, der Rest mit der Bahn in Richtung Decin nach Tschechien. Die Autobesatzung kam gut durch und erreichte geschafft aber glücklich gegen 19:30 Uhr das Ziel, das Hotel Faust, unsere Unterkunft für diese Nacht So auch das Boot Geirangerfjord (Baumgarten Bootsbau E Zweier ungedeckelt) auf dem Hänger. In der Zeit wo die Leute aus dem Auto ihre Zimmer inspizierten holte Stefan noch die anderen vom Bahnhof ab. So wurde die wilde Horde am Abend im Hotel eigenen Restaurante wiedervereint und noch mit guten Essen und Bier gebändigt. Die Preise waren so verführerisch das manche gar nicht mehr aufhören konnten zu essen. Später am Abend gingen Krische, Steffel und Jörg noch mal auf Erkundungstour durch das Nachtleben von Decin und fanden erst gegen Mitternacht oder später wieder zurück.
Der erste Rudertag begann mit einem gut ausstaffierten Frühstück im Hotel, dem sich ein rascher Rückzug zum Wasser anschloss, da wir möglichst im Hellen in Pirna (46 km entfernt), unserem Etappenziel ankommen wollten. Dann kam auch endlich die Barke. Bald waren alle auf dem Wasser und sicher in den Booten verstaut. Der Zweier legte daraufhin ein Start-Ziel Sieg hin und sah die Barke diesen Tag erst wieder im Ziel. Wir hatten schönes Wetter, kein Regen und einen wenig interessierten Bundesgrenzschutzbeamten an der Grenze der unsere Ausweise nur aus der Ferne kontrollierte. Die Stimmung war ausgelassen. Am Abend trafen sich dann alle in den Ruderquartier im Pirnaer Ruderclub wieder, wo wir einen Teil des Abends verbrachten. Die anderen Teile waren wir auf dem Weihnachtsmarkt und im Kino um uns „Die Chroniken von Narnia“ anzusehen.
Der zweite Rudertag startete eigentlich ganz normal mit der üblichen Schlacht am Waschbecken und heillosem Chaos beim Sachen Packen, bis wir feststellten das die Person die uns unserer Frühstück kredenzen sollte nicht kam. Was für ein Affront gegen uns! Kein Essen! Mit mörderischen Blicken suchten wir nach einem Ausweg und konnten unseren Blutdurst (manche nannten es auch Hunger) in einer kleinen Konditorei stillen. Diese hatte uns ein International gängiges Frühstück bereitet und uns damit endgültig beruhigt. So konnten wir dann zu unserer Ruderetappe aufbrechen welche uns weiter 46 km die Elbe hinab über Dresden nach Meißen führte. Die Strecke barg keine grossen Rudertechnischen Herausforderungen, da die Elbe gut strömte. Gefordert wurden eher die Künste der Steuerleute und die der fleissigen Punsch und Glühweinkocher, damit keiner frieren musste. Dennoch führte die Elbe so wenig Wasser wie schon lange nicht mehr, ein durchaus ungewohnter Anblick. Nach einigen Eskapaden im Boot und einer Stimmung die nicht zu überbieten war erreichten wir dann auch Meißen in der anbrechenden Dunkelheit. Noch schnell die Boote gesichert und das Gepäck verstaut und dann ging es Richtung Berlin mit dem Autobus. Boote abgeladen, Leute verteilt und die Fahrt war offiziell beendet. Wir fanden es klasse und freuen uns schon auf das nächste Mal!
Der einzig wahre Steffel.
Video 1 2 3 4 5
|