Traditionelle Adventfahrt
mit der RC KST Barke vom 10.-12.12.2010
An diesem Wochenende waren trotzt des Wetters 17 Ruderer mit auf Barkenfahrt. Mit dabei waren Lisa, Jennifer, Nirina, Marlies, Bettina, Tim, Matthias, Jens, Sandro, Dominik, Jan, Martin, Uwe, Hendrik, Stefan, Jörg, Malte. Am Freitag den 10.12 fuhren alle im bestellten Reisebus von Stahndorf aus los. Stefan, Bettina und Uwe waren schon vorher per Kleinbus mit Bootshänger hingefahren. Wegen des Schnees wurden Straßen gesperrt und es gab Stau. So kam der Reisebus erst sehr spät am Abend an. Dort angekommen, schnell noch ins Lokal, um noch was zu Essen zu bekommen. Denn um 23Uhr machten die meisten Lokale längst zu. In einem Lokal kamen wir zusammen und verhandelten mit dem Kellner. Der dann zum Glück dafür sorgte das der Koch noch blieb. Danach gingen alle zurück ins Hotel um für den morgigen Tag fit zu sein.
Der Samstag begann mit Temperaturen leicht über 0°C und Nieselregen. Nach dem Frühstück wurden die Leute zum Ablegeplatz geshuttlet. Bevor es losgehen konnte, musste im Schnee und Matsch die Barke aufgebaut werden. Oft war Milimeterarbeit gefragt. Dabei entdeckte man die Vorteile der Kleineren, besonders beim zusammenschrauben unterm Boot. Nirina und Tim hockten die ganze Zeit unter de Booten im Matsch. („die armen Kinder!!“) Nach ca. 2 Stunden Schraub- und Hämmerarbeit war die Barke startklar. Der Vorteil vom vielen Schnee war nun, dass man so die Barke nicht tragen musste, sondern durch den Schnee ziehen und schieben konnte. 5 Ruderer besetzten den Vierer, die Übrigen fuhren Barke. Durch den hohen Wasserstand der Elbe kam man trotz Gegenwind gut voran. Nach ein paar Kilometern auf tschechischer Seite kam Deutschland. Die Elbe führte durch verschneite Berglandschaften an beiden Ufern. Allerdings verging bei dem Wetter die Lust an der wunderschönen Landschaft des Elbsandsteingebirges. Für die allgemeine Motivation der Mannschaft kochten die Steuerleute Glühwein. Der Steuerplatz der Barke war groß genug für Küchenbesatzung und Kochstelle, bestehende aus einem Gaskocher und 3 Personen. Dann wurde immer eine Glühweinpause gemacht. Kuturelle Sehenswürdigkeiten am Ufer waren an dem Tag die Festung Königstein und die Bastei. Bei Dämmerung erreichten alle Boote das Ziel in Pirna. Nach dem Abendessen im Bootshauslokal gingen alle in die Altstadt über den Weihnachtsmarkt. Und trennten sich schließlich um einen Kinofilm zu sehen, den Abend entspannt im Bootshaus ausklingen zu lassen oder in einer Gaststätte einzukehren.
Am nächsten Tag merkte man dass es gestern die ganze Nacht durch geregnet hatte. Gefühlte 100 Liter Wasser waren im Boot. Nachdem das Wasser raus geschöft wurde konnte es losgehen. Auch an diesem Tag gab regnete viel, und zwischendurch war sogar Eisregen. Ohne Wasserdichte Anziehsachen und Schuhe ging gar nichts. Für die Steuerleute hieß es natürlich dick einpacken, um nicht völlig festzufrieren. Selbst die Ruderer ruderten mit dicker Jacke, Mütze und Schal. Einige Kilometer später kam Dresden. Vom Wasser aus konnte man einen guten Blick auf die Altstadt werfen. Der Zwinger, die Semperoper und die anderen „Highlights“ der Stadt sahen auch im Nebel gut aus. Eine berühmte Brücke in Dresden, die das „blaue Wunder“ genannt wird, führte über die Elbe. Dort war auch schon die Baustelle von der Brücke, die Dresden den Weltkulturerbetitel gekostet hatte.
Kurz nach Dresden machten wir noch eine kurze Pause beim Trainingszentrum von Dresden. Dort konnte man sich aufwärmen/auftauen bevor es wieder weiter ging. Nach der Pause wurde der Regen zu Schnee, was eigentlich angenehmer war. Gegenwind gab es zwar, war aber zum Glück nicht so stark wie am vorherigen Tag. Nachmittags kamen alle in Meißen an, wo der Landdienst schon an der Anlegestelle wartete. Das Abbauen dauerte immerhin nicht so lange, wie das Aufbauen. Nachdem alles abgebaut und aufgeladen war, ging es nach Hause.
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