Barkenfahrt auf der Elbe

3. Advent 2011

Insgesamt 14 Ruderer meldeten sich für unsere traditionelle Barkenfahrt auf der Elbe an. Jenny, Lisa, Nirina, Elina, Annika, Hendrik, Tim W., Jan C., Tim C.,Paul S., Martin, Leon, Matze, Stefan.
Am Freitag Nachmittag ging es mit zwei Kleinbussen über reichlich stauarme Autobahnen los, so dass der Anhängertransport bereits um vor 19 Uhr da war, das später gestartete Solo-Fahrzeug traf wenig später in Decin ein.
Dank der frühen Ankunftszeit bekamen wir auch halbwegs problemlos noch etwas zu essen, wenn auch die Gaststätte mit unserer Gruppe deutlich überlastet war.
Im Hotel Post hatten wir natürlich wieder unser 11-Bett- Zimmer. Hier wurde am Abend von einigen, ganz untypisch versucht Mathe- Hausaufgaben zu lösen, während die anderen sich weniger interlektuellen Beschäftigungen hingaben.

Das Frühstück war für das Hotel Post, sogar untypisch relativ gut, wenn auch die Kaffeetrinker empört waren, ob der Kaffee überhaupt eine Bohne gesehen habe. Dazu kam noch, dass wir nicht in Preussen waren, d.h. Frühstück um 8 Uhr heißt nicht, dass es um 8 Uhr auch wirklich etwas zu frühstücken gibt.
Während der Rest mit einer 3/4-Stunde Verspätung begann die Barke zusammen zu schrauben brachten Martin und Stefan die Kleinbusse nach Pirna. Als sie zurück kamen, war die Barke startbereit am Steg und der Vierer war auch startklar. Das Schrauben war deutlich schneller gegangen als sonst. Es hilft, wenn ein Großteil der Mannschaft etwas handwerkliches Verständnis hat.
Bei trockenem und teilweise sogar sonnigem Wetter ruderten wir nun durch die beeindruckende Landschaft des Elbsandsteingebirges. Dieses Jahr mal ohne Schneekulisse, aber dafür auch ohne Nebel und bei leichten Plusgraden. An ein paar Stellen mußten wir etwas gegen Gegenwind kämpfen, aber der angedrohte Sturm von vorne blieb aus.
Dank des verspäteten Frühstücks erreichten beide Boote Pirna erst im Dunkeln, aber unsere ortskundigen Obleute ruderten die Strecke nicht zum ersten Mal, so dass es keine Probleme gab.
Nach dem Abendessen stand noch der obligatorische Besuch des Pirnaer Weihnachtsmarktes an, bevor wir uns noch auf einen Cocktail in den Ruderclub zurück zogen.

Sonntag früh gab es das von allen herbei gesehnte Spitzenfrühstück im Ruderclub. Kein Vergleich zum Hotel Post und sogar pünktlich, so dass wir zügig aufs Wasser kamen. Die AH- Mannschaft heute mit dem Vierer, während die komplette Jugend, oder was sich dafür hielt, die Barke ruderte.
Bei strahlendem Sonnenschein und nahezu Windstille ging es vorbei an den Sehenswürdigkeiten des Dresdner Elbtals. Bei dem Wetter kam uns sogar noch ein Ausflugsschiff entgegen, erstaunlich dass die bei einem Pegel Dresden von 155cm noch fahren konnten.
Als die Barke am Nachmittag Meissen erreichte hatten die AH´s schon die Kleinbusse aus Pirna geholt, so dass nur noch die Barke demontiert und verladen werden musste.