10. Gesamtberliner Anrudern in Richtershorn
Das Anrudern der Berliner Rudervereine finet seit 10 Jahren traditionell im Raum Grünau/Müggelsee statt. Genauso traditionell ist es, daß wir mit dem eigenen Boot von Wannsee hinrudern. Die meisten anderen “West”-Vereine borgen sich Boote vor Ort aus. Neben Potsdam-Germania und Hevella waren wir diesmal wieder die einzigen, die per Boot anreisten. Am Freitag ging es in zwei Etappen los, daß erste Boot mit Martina Ahnepohl, Kai Siempelkamp, Christopher Riedel und Jana Forsten um kurz nach 15 Uhr, daß zweite Boot mit Kai Siempelkamp, Geert Geißler und Stefan Biastock eine Stunde später, da Kai nicht früher Schulschluß hatte. An der Machnower Schleuse verpaßten wir unseren vorrausfahrenden Dreier, wir sahen ihn gerade noch aus der Schleuse ausfahren. Gemeinsam mit den beiden Potsdamer Booten ging es weiter den Teltowkanal aufwärts, glücklicherweise bei nur minimaler Gegenströmung. Bei Einbruch der Dunkelheit passierten wir Treptow, das Ziel der Potsdamer. Wir mußten noch weiter, da man dort nicht übenachten kann. Nach weiteren 5 Kilometern durch das malerische Oberschöneweide (bloß gut, daß es dunkel war), erreichten auch wir unser Ziel beim Ruderverein TiB (vormals KWO). Hier wurden wir freundlich empfangen. In der Bootshausgaststätte gab es sogar noch etwas zu essen.
Am Samstag ging es natürlich nicht auf dem direkten Weg zum Anrudern, sondern über Müggelspree, Müggelsee, den Dämeritzsee, Gosener Graben, Seddinsee zum Bootshaus vom RV Richtershorn. Hier trafen wir auch unsere Älteren, die von Zernsdorf aus gerrudert waren. Die Feier war gut besucht, die Verpflegung preiswert, die Kapelle mäßig (nicht jeder steht auf süddeutsche Blaskapellen). Der Dreier verließ schon nach 2 Stunden mit der Kindermannschaft die Feier in Richtung Erkner, der Zweier mit den Jugendlichen kam einige Zeit später nach. Beim Ruderclub in Erkner bekamen wir wieder das Quartier auf dem Dachboden. Am Sonntag ging es erst einmal in die Löcknitz zum Möllensee, auf dem Rückweg wurde ziemlich getrödelt. Bei gutem Wetter ging es zurück zur Regattastrecke nach Grünau. Um 17 Uhr holte uns Benedikt beim Ruderclub Empor ab. Die nächste Woche geht es von hier aus wieder los, diesmal nach Prieros.
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