Die eigentlich vorgesehene Wanderfahrt nach Italien mußte auf Grund einer Urlaubssperre in der Firma des Fahrtenleiters abgesagt werden. Als wenigstens kleiner Ersatz machten wir eine Fahrt zur Elbe.
Da der Start diesmal, wegen des Ferienanfangs bereits am Freitag um 14 Uhr erfolgen konnte, erreichten wir sogar im Hellen den SSC Ketzin, unser erstes Quartier und es regnet nicht einmal.
Am Samstag ging es über die Havel, durch Brandenburg weiter. Bei Plaue zweigten wir in den Elbe-Havel-Kanal ab. Diesmal sogar ohne nennenswerte Wartezeit an der Schleuse Wusterwitz, so daß wir am späten Nachmittag unser Quartier beim Kanuklub Genthin erreichten. Völlig unerwartet traf uns das gute Wetter. Für Ende Oktober war es überraschend warm und die Sonne schien den ganzen Tag.
Da es sich einige Teilnehmer in den Kopf gesetzt hatten ins Kino zu gehen irrten wir am Abend mit dem Auto durch die Gegend, immer auf der Suche nach einem Kino. Als wir schließlich eins gefunden hatten lief dort im einzigen Saal ein derartiger Schmachtschinken, den nicht einmal unsere Mädchen sehen wollten.
Am Sonntag ging es weiter über den Kanal zur Elbe. Die Schleuse Parey war bei diesem niedrigen Wasserstand der Elbe eigentlich überflüssig (ca. 10cm Hub). Nach einigen Elbekilometern erreichten wir Tangermünde.
Das nach der gestrigen Pleite eine weitere Kinosuche angesagt war versteht sich eigentlich von selbst. Nach längerer Suche in irgendeiner “großen” Kreisstadt konnten wir schließlich das “Geisterschloß” genießen.
Am nächsten Morgen fuhr der Fahrtenleiter zur Arbeit, während Kai sich mit dem Rest der Mannschaft über die Elbe auf den Weg nach Havelberg machte (allerdings erst gegen Mittag, da vorher der Nebel nicht einmal 50m Sicht zuließ).
Am späten Abend holte der Fahrtenleiter Mannschaft und Boot in Havelberg mit dem Hänger ab.
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