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Havelkanal- Marathon

Oktober 2015

101 km auf stehendem Wasser in 11:45 Stunden.

Samstag früh um 6:30 waren 2 Mannschaften am Bootshaus in Stahnsdorf. Der AH-Zweier konnte sofort starten, Felix hatte leider verschlafen, so dass der Jugend-Dreier  mit Stefan erst mit einer dreiviertel Stunde Verspätung starten konnte. Kommentar an Felix: dafür ist die Steuerstrecke gestrichen. Das Jugendboot entschied sich zuerst nach Norden zu rudern, natürlich mit dem Umweg über die Glienicker Brücke, schließlich wollten wir die 101 km zusammen bekommen. Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, das AH-Boot hatte sich entschieden über den Wannsee und dann zunächst nach Westen über den Sacrow-Paretzer-Kanal zu rudern.
Das Jugendboot hatte von der Glienicker Brücke bis Schwanwerder mit heftigen Gegenwind aus Nordost zu kämpfen, dann hatten wir Windschutz.
An der Spandauer Schleuse ging es über die Bootsschleppe, wir waren schneller als der gleichzeitig schleusende Frachter. Danach die Havel weiter bis zur Berliner Stadtgrenze. Hier zweigten wir in den Havelkanal ab. Nach 9 km ging es durch die Schleuse Schönwalde. Die ganze Strecke mit gutem Schiebewind trafen wir wenig später das entgegenkommende AH-Boot. Erfreut stellten wir fest, dass wir über die Hälfte der Strecke hatten, also den Rückstand vom verspäteten Start aufgeholt hatten.
Trotz des Schiebewinds zog sich der Havelkanal endlos hin, nach endlosen 34 km erreichten wir den Sacrow- Paretzer- Kanal. Die Gegenströmung hielt sich in Grenzen, die Bäume stoppten den Gegenwind, so dass wir gut vorwärts kamen. Erst am Jungfernsee hatten wir kurz unangenehmen Gegenwind. Wir bogen zur Glienicker Brücke ab und zum Griebnitzsee. Da uns noch etwas Strecke fehlte machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Pohlesee, kurz nach Einbruch der Dunkelheit waren wir wieder am Bootshaus. 101 km in 11:45 Stunden mit einem E-Dreier mit Steuermann.
Gut zwei Stunden später traf auch der AH-Zweier ein, da sie andere Umwege gerudert waren kamen sie auf 102 km.

Bleibt noch zu erwähnen, dass 4 der Marathonruderer am Sonntag gleich wieder auf dem Wasser waren und bis 46 km zur Entspannung ruderten.

 

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