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Ketzin Herbst-Wochenendfahrt 2014

Freitag Abend, die ersten beiden Boote starten noch im Hellen, das dritte Boot im Dunkeln. Über den Griebnitzsee ist noch nichts zu merken, aber ab dem Jungfernsee haben wir heftigen Schiebewind. Zusammen mit der Strömung geht es schnell durch den Sacrow-Paretzer- Kanal, vorbei an der hell erleuchteten Brückenbaustelle, auf den Schlänitzsee. Verdammt dunkel und verdammt viel Wind. Wieder im Kanal ist alles nur dunkel. Nur das Licht der eigenen Bootsbeleuchtung sorgt für wenige Meter Sicht, dahinter nur Schwärze. Die dunklen Wolken lassen den Unterschied zwischen Wald, Wasser und Himmel verschwinden.
Wenn die Obleute hier nicht die Lage der Tonnen auswendig wüssten wäre das ganze ein Himmelfahrtskommando.
Erst die paar Lichter von Ketzin machen das navigieren wieder leichter. Am frühen Abend sind alle Boote angekommen.

Samstag geht es früh aufs Wasser, der heftige Schiebewind bringt uns in gut 2 Stunden nach Brandenburg.
Das Mittagsessen im Indischen Restaurant Malabar ist gut wie immer, aber der Rückweg mit vollem Magen wird schwer. Gegenwind und Gegenströmung machen das ganze nicht besser. Auf dem Trebelsee hat der Wind glücklicherweise etwas nachgelassen, so dass alle Boote mit Einbruch der Dunkelheit oder kurz danach wieder am Seesportclub sind.
Trotz der Anstrengungen ist die Stimmung gut. Ruderer sind halt hart im Nehmen.

Sonntag hat sich Novemberwetter eingestellt. Vereinzelter Nieselregen, weiter Gegenwind. Wir rudern über den Sacrow- Paretzer- Kanal zurück nach Stahnsdorf. Nach anstrengenden 4-5 Stunden sind wir zurück in Stahnsdorf.

 

Ruderjugend Ketzin 2014
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Ruderer im Malabar Herbst 2014
Exotische Fruechte in Ketzin 2014