Mirow im September 2006
Am Freitag Nachmittag ging es mit Auto und Bootsanhänger und zunächst 8 Ruderern los. (Sophie v. Fromm, Lina Helminski, Patrick Ziegler, Niklas und Phillipp Sapora, Moritz Hagemann, Malte Mühlig, Stefan Biastock). Nach 2-stündiger Autofahrt erreichten wir Mirow und quartierten uns beim dortigen Ruderclub ein. Am nächsten Morgen gleich nach dem Frühstück kam dann auch Chrishe mit der Bahn an. Er hatte am Freitag Spätschicht gehabt. Die Ruderstrecke führte uns zunächst über den Mirower See nach Norden, von hier weiter über den Woterfitzsee. In der nächsten, schmalen Seeausfahrt blieben wir zunächst einmal im Schilf stecken und nur durch staken kamen wir wieder frei. Weiter ging es über den Bolter Kanal (einen kleinen idyllischen Graben) zur Bolter Mühle. Hier mussten wir unser Boot mit einem schweren Bootswagen umkarren, was aber mit vereinten Kräften problemlos gelang. 2 Kilometer später erreichten wir die Müritz. Die einen Meter hohen Wellen stellten für uns kein Problem dar. Etliche Paddler waren uns entgegengekommen und weil sie sich nicht auf die Müritz getraut hatten. Amateure gegen den Inarisee war das ruhiges Wasser! Bei leichten Schauern ruderten die Müritz südwärts zum Mirower Kanal. Am frühen Nachmittag passierten wir die Schleuse Mirow und erreichten den Ruderclub. Der Abend wurde im Funbad von Röbel verbracht. Rutsche, Sprudler und Strömungskanal sorgte für die nötige Action, nach 42km waren die Mannschaften eindeutig nicht ausgelastet. Zum Schluss waren wir fast die einzigen Gäste. Das Bad hat anscheinend ein Problem mit seinem Marketing.
Am Sonntag ging es auf eine südliche Runde. Diesmal bei strahlendem Sonnenschein. Zunächst zur Schleuse Diemitz. Das erste Boot kam noch mit einem Rudel Motorboote mit durch, während der zweite Vierer 1 Stunde warten musste, da ein Rundfahrer erwartet wurde. Endlich wieder vereint fuhren beide Boote durch schmale Gräben und diesmal nur mässig von Paddlern behindert über den Gobenow- zum Rätzsee. Am Ende vom Rätzsee folgte ein kleines Fliess zur Fleether Mühle. Hier mussten die Boote ca. 100m umgetragen werden. In der daneben liegenden Kanustation konnten sogar die diversen Neuwasserlagen in Eis ausgegeben werden, bevor es zurück nach Mirow ging. Nach dem Aufladen ging es zurück nach Stahnsdorf.
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