Auf zur Fahrt in den Herbst, im Herbst ( 2.-4. Oktober 2009) nach Mirow

Am Freitag starteten wir Richtung Mirow, um im dortigen Ruderclub Quartier zu beziehen. Zuvor holte Stefan Biastock mit tatkrätiger Unterstützung zweier Damen den neuen E- Vierer in der Bootswerft Warin ab.
Da der Wetterbericht für das kommende Wochenende nur mit Sturm und starken Regenfällen drohte, wurden die Ruderstrecken etwas kürzer festgelegt, aber gerudert werden musste.
Welcher Ruderer lässt sich schon von ein paar Regentropfen und stürmischen Böen unterkriegen?
 
Samstag, der 3. Oktober- Tag der Deutschen Einheit
Mirower See-Zotzensee- Vilzsee-Schwarzer See zum Fehrlingsee ( 32km )
 
9.30 Uhr wurde gestartet, 16.00 Uhr kehrten die zwei Boote nach einem relativ angenehmen Rudern mit leichten Regenfällen zurück. Die Strecke war landschaftlich wunderschön, vor allem hat sich der Durchstich in den Fehrlingsee gelohnt, weil man dort inmitten von Seerosen verschnaufen konnte.
Übrigens noch ein Tipp: Am Schwarzen See kann man in einem Restaurant perfekt pausieren und sich stärken. Wir nutzten den Zwischenstopp zum Aufwärmen am Kamin und zu einem Tänzchen- schließlich hatten wir ja Feiertag!
 
Nach dem Samstagrudern und der Stärkung mit einer heißen und herzhaften Soljanka (Suppe) ging es nach Röbel in die Müritztherme- ein Erlebnis für Jung und Alt. Während die Kinder und Jugendlichen den Funteil des Bades nutzten, suchten die Erwachsenen die Hitze der Sauna. Schade nur, dass man die Wärme nicht für den nächsten Tag speichern konnte.
Ein gelungener Abschluss eines erfolgreichen Rudertages!!
 
Sonntag, der 4. Oktober
Mirower See, Woterfitzsee, Carpsee, Bolter Mühle (30km)
 
Nun tobte wirklich der Sturm, ein Herbsttag, wie man ihn nun wirklich nicht mag.
Nichts konnte uns einschüchtern. Die erste Hälfte der Tagesstrecke wurde noch ganz gut gemeistert und die Enge der Seen schützten etwas vor dem stärker werdenden Wind. Am Wendepunkt gab es  glücklicherweise eine Überraschung- die Bolter Mühle. Ein nette Fischhütte lud zum Fischbrötchenessen ein. Mit vereinter Kraft kämpften wir dann gegen Wind und Wellen.
Ankommen, Aufladen bei strömenden Regen- und dann aber nichts wie nach Hause!
Trotzdem:
 
Ein gelungener Ausflug bei herbstlichem Wetter und nicht an einem wunderschönen Altweibersommertag! 
Und der neue E- Vierer ist super!