Müggelsee-Stien im Stienitzsee

Juni 2017

Freitag wurden die beiden Boote mit halber Mannschaft durch die Schleuse Kleinmachnow gebracht. Hinter der Schleuse stiegen dann die restlichen Ruderer zu. Bei heftigen Schiebewind ging es den Teltowkanal aufwärts. Bei Treptow ging es auf die Spree, vorbei am KWO Gelände und dann über die Müggelspree zum Ruderclub Friedrichshagen.
Man erwartete uns schon. Wir hatten Betten gebucht.

Samstag bot leider nicht das versprochenen sonnige Wetter. Es war den ganzen Tag bewölkt, immer wieder ging leichter Nieselregen runter. Immer an der Grenze, bei der einen Regenjacke lohnte oder eben auch nicht. Wir ließen uns nicht stören. Glücklicherweise lag die Temperatur immer um die 20 Grad, so dass es wenigstens nicht kalt war.
Bei mäßigen Schiebewind ging es über den Müggelsee, durch die Müggelspree nach Erkner und von hier nordwärts zur Woltersdorfer Schleuse. Da hier der Schleusenwart, trotz wartender Motorboote keinerlei Anstalten machte zu schleusen, nutzen wir die Bootsschleppe. Dank routinierter Mannschaft ging das, selbst mit 2 Booten, deutlich schneller als eine Schleusung. Warum gibt es so was nicht auch in Kleinmachnow?
Nun waren wir auf dem Kalksee. Wir ruderten vorbei an Rüdersdorf und vorbei an Überresten der Bergbaulandschaft und weiter durch ein kleines Fliess zum Stienitzsee. Am örtlichen Strandbad waren wir, dank des Wetters, die einzigen Gäste. Trotzdem konnten gab es hier etwas zu essen.
Nach der Stärkung machten wir uns auf den Rückweg. Der Gegenwind auf dem Müggelsee nervte etwas, aber war dank unserer E-Boote kein Problem.
Nirina und Stefan machten sich nach em Rudern noch auf den Weg zur hdw, es war schließlich “Lange Nacht der Wissenschaften”, der Rest der Mannschaft entspannte im Bootshaus.

Sonntag präsentierte sich das Wetter auch nicht besser als am Samstag. Immer wieder leichter Nieselregen mit wenigen trockenen Abschnitten. Das Jugendboot entschloss sich zu einem Zwischenstop beim XXL Restaurant REDO am Tempelhofer Hafen. Die Senioren ruderten durch. Eigentlich hätten sie es noch im halbwegs trockenem geschafft. Da leider der Kleinmachnower Schleusenwart, trotz Kammer im Oberwasser, eine halbstündige Gedenkpause einlegte, genossen wir vor und in der Schleuse einen Dreiviertelstunde Platzregen.