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Sommertour Stahnsdorf – Neuruppin und zurück

Am Montag startete die Crew mit Jochen nach Birkenwerder. Jochen war der Motivator für die letzten Kilometer nach der Spandauer Schleuse und hielt die Frauen mit nettem Gesang auf Trab. Am Abend verabschiedeten wir uns von Jochen und begrüßten Jörg.

Am Dienstagmorgen um 6.00 Uhr Aufstehen und 7:30 Uhr Abfahrt zur ersten Schleuse. Es mussten über 50 km und vier Schleusen (Alt-Friesack, letzte Schleusung um 17 Uhr), bei gefühlten 35° C bewältigt werden. Wir schafften die Strecke bis 15 Uhr. Danach war eine Abkühlung im Ruppiner See notwendig. Beim RC Neuruppin wurden wir freundlich aufgenommen und haben unser Quartier im Dachgeschoss bezogen. Leider hatten wir unser Besteck, Geschirr und den Kühlschrank vergessen. Aber mit Gutem Willen wurde das schnell geklärt. Bekannter weise hat Neuruppin eine tolle Eisdiele. Die bunte Mischung macht’s, jeder fand sein Eis!

Mittwoch gingen die Frauen erst mal einkaufen, danach wurde ausgiebig gefrühstückt. Das Tagesziel war die Boltenmühle. Bei Wind, ein paar Wellen und ohne Sonnenschein erreichten wir die Boltenmühle. Unsere Entscheidung zur Anlege fiel auf den Kanuanleger. Mit Paddelhaken und korrekten Obmannsanweisungen schafften wir die sehr enge Einfahrt. Bei Kaffee und Kuchen ließen wir es uns gut gehen. Die Sonne ließ sich endlich auch blicken. Ein Teil der Crew wanderte noch zum höher gelegenen Kalksee. Am Abend kehrten wir im Klostergarten ein. Eine sehr schöne Gaststätte, mit sehr gutem Essen. In der Abendsonne genossen wir den seit Tagen mitgeschleppten Wein am Steg.

Donnerstag ausschlafen! Nicht möglich, da in aller Frühe ein Rasenmäherkonzert vor unserem Fenster anging. Am Vormittag war Kirchenbesichtigung angesagt. Drei von uns stiegen auf den Kirchturm der Klosterkirche. Bei bester Sicht konnte man Neuruppin von allen Seiten betrachten. Nach dem obligatorischen kulturellen Erlebnis, wollten wir unbedingt rudern. Eigentlich waren zur Entspannung nur 10 km geplant, es wurden aber 20.… In der Gaststätte in der Nähe vom RC Alt-Ruppin legte unsere Obfrau fest, dass 10 km zu wenig wären. Es widersprach keiner, so ruderten wir bei rauer See und heftigem Wind noch bis zum Tetzensee. (Finnland Feeling) Nachdem wir geschafft zurück waren versuchten wir eine Gaststätte zu finden. Nach mehreren Anläufen, kehrten wir im ältesten Fachwerkhaus in der Siechengasse ein. Dort sind wir hervorragend bedient worden, obwohl es bereits nach 21 Uhr war.

Freitag, der Wecker klingelt um 6:30 Uhr. Hurra und das im Urlaub. Letztes Frühstück in unserer fast perfekten Unterkunft. Um 8 Uhr, auf nach Alt-Friesack, die Schleuse wartet. In der Schleuse Hohenbruch vergisst unsere Obfrau ihre Mütze auf dem Klo. Ca. 1 km später bemerkte sie, dass irgendwas fehlt: Ihre Mütze! Unter Hohn und Spott ruderten wir zur Schleuse zurück. Eine Schleuse weiter, empfing uns der Schleusenwärter „Na, die Mütze vergessen?“ Der Buschfunk funktioniert doch sehr gut. Kurz vor dem Ziel Birkenwerder fing es an zu nieseln. Ja Ja, hätten wir nicht zur Schleuse zurück gemusst, wären wir dem Regen entkommen.

Samstag, da uns allen nach der Nacht auf der Iso-Matte der Rücken wehtat, starteten wir um 9 Uhr. Auf der Havel und dem Wannsee mussten wir noch mal unsere Kräfte mobilisieren, der Wind ließ uns auf den Wellen tanzen. Eine kleine Welle schwappte aber erst auf dem kleinen Wannsee ins Boot.

 

Es war eine schöne Woche! Bettina, Ines, Marlies und Jörg

 

 

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Neuruppinwanderfahrt 2013