November-Wanderfahrt nach Oranienburg
Ich gebe es ja zu das Bild für Fahrtausschreibung war ein bisschen abschreckend. Das war dann wohl der Grund dass sich nur 4 Ruderer fanden, die Mitte November auf Fahrt gehen wollten. Bei +15° legten Bernd, Levon, Patrick und Stefan am Freitag Nachmittag mit der Inari ab und machten sich auf den Weg nach Spandau. Im Spandauer Gemünd erlegten wir dann fast ein Rudel Wildschweine, dass quer über die Havel schwamm. Die Wildschweine wichen eilig aus und wir auch nachdem wir gemerkt hatten, was da vor unserem Bug herumschwamm. Die Bootsschleppe an der Spandauer Schleuse war gut beleuchtet, so dass wir nachdem wir die mit Blättern verstopften Schienen frei bekommen hatten, problemlos weiter kamen. Vor unserem Quartier beim Ruderclub Brandenburgia behinderten uns noch ein paar Fischer, die ein riesiges Schleppnetz mit einer Motorwinde einzogen, aber glücklicherweise lag der Steg des Club direkt ausserhalb des Netzes.
Am Samstag machten wir uns bei bedeckten Himmel, aber wieder zweistelligen Temperaturen auf den Weg die Havel weiter nordwärts. Nach dem Niederneuendorfer See machte sich in der Havel die Gegenströmung unangenehm bemerkbar. Trotzdem ging es weiter an Birkenwerder vorbei bis zum Lehnitzsee bei Oranienburg. Hier machten wir nur eine kurze Pause am Steg des Ruderclubs, bevor wir wieder südwärts ruderten bis zum “Weissen Schwan”. Nachdem wir uns ausreichend gestärkt hatten fuhren wir in der einbrechenden Dämmerung zurück nach Spandau. Der Abend wurde Skat geübt. (Niklas wir sorgen weiter für Kandidaten fürs Skattournier!).
Der Sonntag ging ganz gemütlich über Klein Venedig zurück nach Stahnsdorf. Bei der Gelegenheit konnte Bernd gleich seine praktische Obmannsprüfung ablegen (nach der theoretischen eine Woche früher).
Insgesamt eine Wanderfahrt im Zeichen des Klimawandels 12-16° Tagestemperaturen und ausser 2 mal 10 Minuten feinen Sprühregen völlig trocken und oft sogar sonnig.
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