Oste Marathon 2018
Mit 22 Ruderern und fünf Booten ging es mit dem neuen Bootsanhänger am Freitag Nachmittag nach Hemmoor. Dank zahlreicher Baustellen waren wir erst gegen Abend da. Die letzten trudelten per Bahn erst kurz vor Mitternacht ein.
Die ersten Boote starteten bereits um 7 Uhr mit dem Einsetzen der Ebbe. Bei bedeckten Himmel und erträglicher Temperatur ging es zunächst 21 km die Oste abwärts bis zum Sperrwerk. Von hier weiter zur Mündung der Oste in die Elbe. Auf dem Osteriff, einer Sandbank direkt neben der Fahrrinne der Elbe wurde Pause gemacht. Martins Boot hatte ein selbstkühlendes Bierfass dabei. Das wurde auf einem mitgebrachten Campingtisch aufgebaut und dann alle Ruderer ausgegeben. Der Gag kam gut an. Eigentlich wollten wir ja Sekt ausschenken, aber mit der chemischen Selbstkühlung gibt es leider nur noch Bier. Da wir sehr früh da waren, war die Pause entsprechend lang. Mit der auflaufenden Flut ging es dann wieder zurück ins Land, nach Hemmoor. Hier gab es die nächste Pause. Für die Nachmittagsstrecke landeinwärts muss man so starten, dass einen der letzte Rest der Flut 18 km aufwärts trägt, um dann bei Umschlag des Wassers genau am Wendepunkt in Hechthausen zu sein und mit der Ebbe zurück zu rudern. Das klappt natürlich nie richtig. Die ersten 5-6 km hat man garantiert noch Gegenströmung. Am Abend waren wir wieder zurück in Hemmoor und erholten uns von den Strapazen. Zu unserer Überraschung hatte es für den Dreier mit Steuermann sogar für den 2. Platz gereicht.
Sonntag ging es dann noch zu einer eigentlich lockeren Ausfahrt. Allerdings störte der heftige Gegenwind. Wir kamen trotzdem bis Neuhaus. Hier machten wir Pause in einer Gaststätte am Minigolfplatz und warteten auf die Flut. Zurück ging es wesentlich schneller Flut und Schiebewind halfen uns. Im Hemmoor wurden die Boote verladen und es ging staufrei zurück nach Stahnsdorf.
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