rckst02 grossbritannien_fl_a8

Spreewald- Wanderfahrt

Oktober 2017

Mit 17 Teilnehmer war die Fahrt recht gut besucht, allerdings waren viele Gäste dabei. Es fehlten vor allem viele erfahrene RC KST Obleute.
Freitag den Teltowkanal aufwärts bis zum Post SV in Wendenschloß war noch kein Problem, wenn auch das letzte Boot sehr spät ankam. Einige Teilnehmer waren durch Stau auf der Autobahn lange aufgehalten worden.

Am Samstag ging es bei bestem Wetter über den Langen See, Schmöckwitz und dann die Dahme weiter aufwärts nach Prieros zu “Kuddels Lustiger Stube”. Ein Vierer entschloss sich sogar zum Umweg über den Müggelsee.

Sonntag gab es dieses Mal sogar ein recht gutes Frühstück bei Kuddel, wenn auch mit 8:30 viel zu spät für unsere lange Ruderstrecke.
Wir passierten auf der Dame zugig die Schleusen Prieros und Hermsdorfer Mühle. An der gewaltigen Bootsschleppe in Märkisch Buchholz trafen die Boote im dichten Takt ein, so dass immer 2 Mannschaften zur Verfügung standen, um die 7 Höhenmeter mit dem Bootswagen zu überwinden. Nach der 2. Bootsschleppe erreichten wir den Köthener See und damit den Rand des Spreewalds.
Nun ging es, für einige ungewohnt durch enge Gräben und Selbstbedienungsschleusen mitten durch den Unterspreewald. Wie um diese Jahreszeit schon üblich wurde das ganze durch deutliche Gegenströmung versüßt. Besonders in den Vierern, war damit bei vielen Kurven eine Wende angesagt.
Bei Petkamsberg erreichten wir wieder die Hauptspree. Die nächste Wehranlage wurde gerade umgebaut, glücklicherweise gab es jedoch ein Behelfsschleuse, so dass uns umtragen erspart blieb. Das erste Boot hatte noch den Service einer bedienten Schleuse in Lübben, danach machten die “Schleusenwarte” schon Feierabend. Der Kindervierer erreichte um 18:12 die Jugendherberge Lübben, pünktlich zum Abendessen. Das zweite Boot traf 1,5 Stunden später ein. Leider hatten sich die letzten beiden Boote in Lübben verirrt und waren in einen schmalen Nebengraben abgebogen und mussten mit dem Auto abgeholt werden.

Montag wurde eine mittlere Runde durch den Oberspreewald gedreht. Die ersten Boote kamen noch fast trocken zurück zur Jugendherberge, die letzten traf der ergiebige Regen am Nachmittag.

Am Feiertag ging es die Spree wieder abwärts, vorbei am Unterspreewald zum Neuendorfer See. Von hier sogar mit Schiebewind zur Schleuse Alt Schadow und dann die Spree weiter bis Kossenblatt. Die vereinzelten Schauerwaren zu ertragen, meist war es trocken und es schien auch mal die Sonne.
Wir luden die Boote auf und machten uns mit zwei Kleinbussen auf den Rückweg. Glücklicherweie brach erst jetzt der Regen richtig los. Gut das wir nicht mehr im Boot saßen. 

Wir hoffen, dass auch die Gäste die Fahrt gut überstanden haben. Für einige waren die Etappen wohl doch etwas zu lang. Unsere neueren Obleute haben sicher fürs nächste Mal gelernt, wo es langgeht, so dass es beim nächsten Mal alle noch Lübben erreichen. Allerdings war es sicher für einige ein gutes Training, um zu zeigen, dass es auch ohne die “alten Hasen” geht. 

 

Simone im Spreewald 2017
Schleuse Kleinmachnow Start zum Spreewald 2017 Spree Dahme Umflutkanal Ruderer 2017
Vierer in Wendenschloss Spreewald 2017
Abendessen Jugendherberge Luebben 2017
Abendliches Grillen DJH Luebben 2017
Ruderboot im Spreewald 2017