Tegelort Wochenendwanderfahrt September 2012
Mit 20 Ruderern, davon vielen Anfängern ging es bei leichtem Nieselregen am Freitag Nachmittag aufs Wasser. Bis zur Schleuse Spandau ging es für die ersten Boote noch im Hellen, danach bei einbrechender Dunkelheit weiter bis zum Ruderclub Tegelort. Hier hatten wir ein luxuriöses Bettenquartier in einem gemütlichen Bootshaus. Leider begann nun das Warten auf das Spätboot. Elina, Annika und Valentin waren wegen überlanger Schulzeit erst um 17 Uhr gestartet. Irgendwann kam dann ein Anruf, wir sind hier in Saatwinkel, wie müssen wir weiter. Antwort des VL vielleicht erst mal vom Tegler See wieder runter, auf die Havel zurück und die geradeaus weiter rudern. Ein Stunde später der Anruf wir sind jetzt an der Fähre. Nach einer weiteren Stunde fragte der VL nach, wo das Boot bleibt. Antwort wir rudern das ganze Seeufer ab und finden euch nicht. Weitere Nachfrage des VL gibt es auf eurem See etwa Inseln, Antwort Boot: ja jede Menge. Darauf machten sich Nirina, Uwe und Stefan mit einem Boot auf den Weg um das verlorene Boot vom Tegler See ab zu holen.
Am nächsten Tag durften alle etwas länger schlafen, da das letzte Boot kurz nach Mitternacht eingetroffen war. Dann ging es aber die Havel aufwärts über Hennigsdorf nach Oranienburg. Nicht ohne den Hinweis an Annika: nicht im 170° Winkel in den Havelkanal abbiegen sonst landet ihr in Ketzin. Die Havel hatte auf Grund der Regenfälle der letzten Tage massiv Strömung gegen uns, so dass wir uns ganz schön quälen mussten. Glücklicherweise war das Wetter heute trocken und trotz Bewölkung ziemlich warm. Am Ziel des Oranienburger Schlosshafens gab es leider außer einer Oldtimer Show mit 8 Euro Eintritt rein gar nichts. Gut zum Anlegen, aber was will man da. Angesichts der Eintrittspreise war nicht einmal Oldtimer Fan Martin bereit sich die Autos an zu sehen. Nach der Pause machten wir uns wieder auf den Rückweg. Dieser ging erheblich schneller, man merkte noch deutlicher gegen wie viel Strömung wir uns herauf gequält hatten. Zurück in Tegelort warfen wir den Grill an und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Am Sonntag ging es nur noch die 30 km zurück nach Stahnsdorf. Die Jugendboote machten noch einen Abstecher durch Klein Venedig und eine Badepause unterhalb des Grunewaldturms und trafen damit erheblich später ein.
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