Tips für Fahrten auf dem Saimaa
Keinesfalls mit C-Booten rudern, gedeckte E- oder D-Vierer (oder eben ein Kirchboot) sind überlebenswichtig, selbst wenn man mit Landdienst fährt. Trotzdem kann es Strecken geben die wegen der Wellen zeitweise nicht befahren werden können. Die Obleute sollten einen Langtuursteuermannschein oder vergleichbare Erfahrungen haben.
Das Wetter war dieses Jahr untypisch schlecht. Wir hatten einige Tage mit Regen und relativ geringe Temperaturen zwischen 15° und 25°.
Landdienst ist prinzipiell möglich, wenn auch schwierig und man verpasst dabei die schönsten Zeltplätze auf einsamen Inseln.
Übernachtungen in Hotels sind schwierig und sehr teuer, alternativ haben praktisch alle Campingplätze kleine Hütten mit 4 oder 6 Betten.
Die Versorgung mit Lebensmitteln ist bei Fahrten ohne Landdienst schwierig. Supermärkte gibt es in Puumala, Savonlinna, Savonranta, Räkkylä (2-3km Fussmarsch), Joensuu, Eno, Uimaharju, Kerimäki. Die teilweise vorhandenen Kioski sind teuer und sie haben teilweise nicht genügend Lebensmittel für eine größere Gruppe.
Ansonsten sind die Lebensmittelpreise moderat etwa wie in Deutschland.
Gutes Kartenmaterial ist wichtig. Mit Autokarten (Tiekarta 1:200.000) sollte man auf keinen Fall fahren. Seglerkarten (1:50.000) sind dringend zu empfehlen. Allerdings sind diese Karten sehr teuer und in Deutschland nur schwer zu bekommen.
Gute Streckeninformationen gibt es beim Gewässerführer von www.werow.com
Die preiswerteste Anreise geht über Schweden (Rostock-Trelleborg und Stockholm-Helsinki), da die direkten Fähren sehr teuer sind.
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