Unstrut- Saale- Elbe- Elbe-Seitenkanal- Ilmenau- Elbe- Alster
Herbstwanderfahrt 2012
von Thüringen nach Hamburg
Freitag mittag startete der Hängertransport mit Stefan B., Stefan S., Torsten, Bente, Nirina, Lisa, Ines, Bettina. Wir kamen schnell auf den Straßen voran und hatten sogar noch Zeit, uns das Kyffhäuserdenkmal anzusehen. Der Turm war zwar wegen Sanierungsarbeiten eingerüstet, aber Barbarossa und der Kyffhäuserbrunnen waren genauso sehenswert. Und eine Eisdiele gab es auch………..
Der Weg bis Heldrungen war dann nicht mehr weit. Die erste Nacht verbrachten wir in der Jugendherberge Wasserburg (Schloss Krötenstein). Dort wartete Karl-Heinz aus Wolfsburg schon auf uns. Er wusste auch, wo wir die Boote am nächsten Morgen auf der Unstrut ins Wasser lassen konnten. Beim Abendessen kamen so nach und nach die anderen Ruderleute, Maria aus Kassel, Wolfgang aus Goslar, Lars aus Hamburg und unsere restliche Mannschaft mit dem Zug, Leon, Cookie, Paul, Martin, Jochen, Jörg, Elina.
Am Samstag wurden wir nach dem Frühstück zur Unstrut geshuttelt und haben erstmal die Strömung begutachtet. Wie gewohnt, waren die Boote recht zügig aufgeriggert. Das erste Boot ins Wasser zu lassen war recht kompliziert, weil jeder eine andere Idee hatte. Bei den drei anderen Booten wurde es einfacher. Die erste Strecke war nicht sehr lang, aber wegen der Stromschnellen doch recht abenteuerlich (für mich). Als wir in Bottendorf ankamen, wartete Torsten, der den ersten Landdienst hatte, schon mit einem Stück Kuchen auf uns. Dort übernachteten wir in der Kupfermühle. Es war noch früher Nachmittag, was macht man da, wenn man nicht rudert? Ein paar suchten eine Eisdiele oder gingen nach Roßleben und suchten da eine Eisdiele und welche blieben zurück und tranken Bier und machten das Abendessen.
Um 8 Uhr Frühstück - das gab es nun jeden Morgen, Jörg hatte dann immer schon die Brötchen beim Bäcker besorgt, Bente und Maria machten Kaffee und deckten den Tisch. Nach dem Frühstück ging es zügig los, alles zusammenpacken; Stefan S. und Torsten beluden immer den Bus, damit unser ganzer Kram mitkam, nichts vergessen wurde und vor allem alles reinpasste!
Die Strecke am Sonntag wurde schon länger. 60 Km nach Naumburg. Schönes frühherbstliches Wetter, der ideale Rudertag. Auf der Strecke hatten wir fünf Schleusen und jede hatte wieder eine andere Bauweise. Kurz vor Naumburg kamen wir auf die Saale, kurz um die Ecke kreuzte überraschend auch gleich eine Seilfähre!
Die Landschaft war reizend, Burgen und Weinberge am Ufer. Es dämmerte, als die Boote beim Ruderverein Rot-Weiß ankamen. Als Schlafplätze hatten wir den Kraftraum, die Bootshalle, die Umkleideräume oder den Clubraum belegt. Alle von vorherigen Fahrten übrig gebliebenen Sorten von Nudeln wurden für das Abendessen auf dem Gaskocher draußen vor dem Haus gekocht und die Tomatensoße in der Vereinsküche. Wir konnten auch das Bier vom Zapfhahn genießen und den Vollmond, der strahlend am Himmel stand. Die Nächte waren jetzt doch schon recht kühl, und im nichtgeheizten Kraftraum war es ziemlich frisch, aber am nächsten Morgen gab es eine schöne Nebellandschaft. Ach ja, da war ja noch der Igel in der Bootshalle, der für Aufregung sorgte, weil er nicht wusste, wo er hinsollte.
Montag, auf nach Merseburg. 47 Km, wieder schönes Wetter, obwohl es hinter den Bäumen ziemlich kühl war. Bei der Schleuse in Weißenfels hatten wir jedoch Pech. Wir kamen dort kurz vor 12 Uhr an und der Schleusenwärter war Mittagessen. Also was nun, das hieß eine Stunde warten. Jochen ging zum Friseur, von einigen wurde wie immer die Eisdiele aufgesucht, und der Rest blieb entspannt in der Sonne auf der Wiese sitzen. Der Schleusenwärter kam dann doch schon um halb eins. Also schnell in die Boote, damit wir durch die Schleuse kommen konnten, und das hieß, mir halber Besatzung, da die anderen ja noch nicht zurück waren. Am späten Nachmittag kamen wir bei der Merseburger Rudergesellschaft an. Bente hatte das Fleisch schon im Topf als wir ankamen, und mit dem Gaskocher und den fleißigen Schnipplern konnten wir dann bald den leckeren Eintopf genießen. Wir hatten fast alle ein Bett außer unserem Fahrtenleiter, der war der Meinung, ihm reichten zwei nebeneinander gestellte Bänke. Und dort hat er dann auch gut geschlafen, nach langer Besichtigung der romantisch beleuchteten, aber fast menschenleeren Altstadt, mit mehreren Kilometern Marschstrecke.
Dienstag. Wer macht was? Bei nur ca. 20 km Tagesetappe: ein Vierer blieb in Merseburg und machte eine Stadtbesichtigung. Die anderen machten sich auf nach Halle. In Halle wurde am Strand im Stadtpark gehalten. Aber Bente, Cookie, Leon und Stefan sind weiter zum Ruderclub, unser Fahrtenleiter und Martin mit den Kids in die Innenstadt, Einkaufs- und Kulturprogramm inkl. Orgelkonzert in der Marktkirche, Jörg und Wolfgang hinterher. Es gab auch eine nette Promenade, wo ich bequem im Liegestuhl lag und die Sonne und die Saale mit dem Schiffsverkehr genoss. Nach und nach kamen wir dann alle beim Ruderclub an und begutachteten erstmal, wo wir nachts schlafen wollten. Es blieb nur die Bootshalle oder der Umkleideraum, zum Glück war es nur eine Nacht. Um die Ecke gab es einen Chinesen, wo wir für 8,80 € soviel essen konnten wie wir wollten.
Mittwoch, Feiertag. Stefan S. hatte Landdienst und nichts weiter zu tun, also stand er an jeder Fähre oder Schleuse um uns in der strahlenden Sonne beim Rudern zu beneiden. Die Landschaft war wieder wunderschön. In Bernburg erwartete uns ein sehr schönes Bootshaus, vorher kamen wir an einer Dritter-Oktober-Feier, die am Ufer stattfand, vorbei. Die Feuerwehr fuhr mit Partygästen in ihren Booten an uns vorbei und machte die einzigen Wellen, die wir an diesem Tag hatten. Nach der Ankunft in Bernburg wurde von einigen die Burg erklommen. Dort gab es sogar (Bernburg!) lebende Bären. (Ich war nicht dabei)
Donnerstag, die Schleuse in Bernburg war wegen Bauarbeiten nicht in Betrieb. Wir konnten jedoch mit den Schleusenwärtern Kontakt aufnehmen, aber es hieß, eine Stunde warten. Also wieder zurück zum Ruderclub, es waren aber nur ca. 500 Meter. Das Licht wurde wieder vorher grün, wir also in die Boote. Wo aber war Ines? Cookie musste sie suchen. Wir anderen sind trotzdem schon los. Das Schleusentor ging auch schon runter, als es noch mal anhielt und hochfuhr. Da konnte doch noch das letzte Boot mit. An diesem Tag war das schöne Wetter dann auch vorbei. Dicke Regenwolken zogen auf, und das bei einer Strecke von ca. 70 km. Richtig erwischt hat es uns auf der Elbe ca. 13 km vor Magdeburg. Unser Boot hielt am Strand, weil wir den Steuermann wechseln wollten, als es losging. Regen und Sturm, wir standen dann eigentlich nur da und versuchten unsere Jacken um uns zu halten, anziehen war gar nicht mehr möglich. Aber wir mussten weiter und kämpften uns bei Sicht fast Null durch die Wellen. Dann ließ der Regen und Sturm wieder nach und die Natur hatte das nächste Schauspiel für uns, ein wunderschöner Regenbogen. Jochen und ich waren der Meinung, das entschädigt alles. - Na ja, nicht ganz. Durchnässt und frierend kamen wir endlich beim RC an, jedoch vom Steg bis zum Bootshaus war es noch ein Stück zu fahren. Lars, der an diesem Tag Landdienst hatte, empfing uns mit heißem Tee. Die wichtigste Frage war erstmal, wohin mit den ganzen nassen Klamotten. Zum Glück gab es einen großen Saal mit vielen Tischen und Stühlen auf denen die Sachen trocknen konnten ebenso einen Kamin, wo die nassen Schuhe davor gestellt wurden.
Freitag, wieder Regen, aber wir hatten auch jede Menge Schiebewind und konnten Segeln, Leon holte zu diesem Zweck extra seinen Regenschirm aus dem Gepäck, Lars hielt in seinem Boot die Decke in die Luft. Alles, was dazu tauglich war, wurde angewandt, damit der Wind uns treiben konnte. Unser Ziel war Tangermünde, die letzten Meter mussten wir noch gegen den Wind ankämpfen, bevor wir endlich beim Tangermünder Ruderclub anlegen konnten. Von dort ging es, teils mit Umweg über die Sehenswürdigkeiten, zur “Alten Brauerei - Hotel & Restaurant am Eulenturm”. Dort hatten wir schöne Zimmer mit Duschen. Wir konnten uns alle an den Tisch setzten und uns bedienen lassen. Ich bin um 20:30 ins Bett und schlief sofort ein, die anderen saßen teils noch viel länger und genossen Bier, Wein und versuchsweise regionale Spezialitäten.
Am Samstag wollten wir später los wegen dem Regen, der ununterbrochen fiel, und trafen uns gemütlich um 9 Uhr beim Frühstück; nachdem die Bootseinteilung feststand gingen wir zum Ruderclub. Erstmal das Wasser aus den Booten schöpfen, was bei dem schrägen Ufer kein Problem war. Beate wurde von Bente vom Bahnhof abgeholt, und nachdem sie in Ruderkleidung war musste sie ins Boot. Das hatte sie sich bestimmt auch anders vorgestellt: bei Regen und starkem Wind gleich ca. 70 Km nach Wittenberge! Da Jörg diesen Tag privat unterwegs sein mußte, fuhr ein Boot unterbesetzt. Aber das war eigentlich kein Problem für die Mannschaft. Sie waren, glaub ich, als erstes in Wittenberge, na ja Martin will ja auch immer erster sein.
In Wittenberge waren die Eltern von Lisa und Schwester Jenny da. Sie standen schon in der dortigen Küche und bereiteten für uns das Abendessen vor. Allerlei chinesische Speisen. Später am Abend war Jörg wieder da und Lisas Eltern fuhren wieder nach Kleinmachnow und nahmen Jochen mit, für ihn war die Wanderfahrt zu Ende.
Sonntag Lisa Geburtstag, ihre Schwester Jenny blieb an diesem Tag und Lisa konnte mit ihr, Nirina und Karl-Heinz ins Boot. Auf dem Weg nach Damnatz gab es wieder viele Regenschauer und viele schöne Regenbögen. In Damnatz hatten wir schöne Appartements.
Montagsziel Lauenburg, kein Regen, aber Wind wie bislang auch schon … Und das schon arg strapazierte Landdienstauto wollte nicht mehr – Starthilfe vom Trecker, das kostete erstmal eine Stunde, und dann hieß es nochmal nach Damnatz zurück, weil die ordentlich in die Appartement-Kühlschränke eingeräumten Lebensmittel zurückgeblieben waren. Kochen brauchten wir auch diesen Abend allerdings nicht: in Lauenburg gabs eine gute Pizzeria.
Am Dienstag ruderten wir auf dem Elbe-Seitenkanal. Bei Kilometer 111 wurde es wild im Boot von Cookie, Leon, Elina und Torsten, alle wollten auf den Steuerplatz, um keine Lage zahlen zu müssen und Torsten verlor dabei das Gleichgewicht und landete im Wasser. Das war Pech. Aber er hatte trockene Sachen dabei, außerdem gab es noch die Plastiktüten für die Füße. Vom Schiffshebewerk Scharnebeck, dem höchsten in Deutschland, haben wir uns 38 Meter nach oben heben lassen, und ein kleiner Yorkshireterrier kläffte uns vom Dach eines Frachters die ganze Zeit an. Die Aussicht aus dem Schiffshebewerkstrog war nicht so gut, aber das Bauwerk ist schon gewaltig.
Als wir aus dem Schiffshebewerk weiter auf dem Kanal ruderten, kam dann auch bald ein Frachter hinter uns. Das Boot von Cookie ließ sich von der Heckwelle mitziehen und tanzte zwischen Steuerbord und Backbord hin und her, je nachdem was ihnen in den Weg kam. Unser Boot, Maria, Paul, Lars, Stefan, ruderte auch in der Heckwelle, bis Paul eine Trinkpause brauchte. Dann überquerte der Elbe-Seitenkanal auf einer Brücke die Ilmenau. Wir hielten an, um uns die Ilmenau von oben anzusehen und einen Vorgeschmack auf den nächsten Tag zu holen. Die Männer sind sogar noch runter von der Brücke um die Ilmenau von unten genauer zu betrachten. Als wir in Uelzen ankamen, nahmen wir die Boote aus dem Wasser, zum abriggern und aufladen auf den Hänger zum Umsetzen nächsten Morgen. Am Abend gaben die Kameraden vom Uelzener Club Tipps, wo wir die Boote in die Ilmenau einsetzten konnten und welche Gefahrenstellen zu beachten wären.
Mittwoch: Als wir wie gewöhnlich um 8 Uhr frühstückten, stand die Bootsbesatzung schon fest und bei anfänglichem Regen fuhren die ersten mit dem Hänger los. Karl-Heinz hatte sich bereit erklärt, den Landdienst zu übernehmen, da er auf der Ilmenau schon gerudert war. Das aufriggern der Boote fand unter einer Brücke im Gestrüpp statt, welches aber ziemlich schnell platt getreten wurde. Ich glaube, wir haben alle erstmal geschluckt, als wir sahen, wo wir die Boote in die Ilmenau einsetzen wollten. Das erste Boot war dann wieder dank vieler unterschiedlicher Meinungen schwieriger ins Wasser zu lassen. Bei den nächsten Booten ging Stefan S. ins Wasser und hielt bzw. drehte die Boote in die richtige Richtung. Das Wasser fand ich richtig kalt. Der Einstieg klappte dann ohne große Besonderheiten, keiner fiel ins Wasser. Ansonsten: Wir haben die enge, kurvige, strömende und fast zugewachsene Ilmenau überlebt! - die Bootsbesetzungen an diesem Tag, Orivesi: Cookie, Leon, Ines Lars, Paul, Inari: Stefan B., Nirina, Elina, Lisa, Maria, Hjälmaren: Beate, Bente, Thorsten, Martin. Ich saß mit Stefan S., Wolfgang und Jörg als Steuermann in der Saimaa. Die Strömung und die Pflanzenwelt am Ufer waren auf den ersten Kilometern schon eine Herausforderung für Mannschaft und Steuermann. Ich merkte bald, wenn meine Gedanken abschweifen, kann ich nicht mehr schnell reagieren, also volle Konzentration, 56 km. Ruder lang, hinlegen, nur Steuerbord, nur backbord, die Kommandos des Tages. Wir hatten mit Jörg einen Super-Steuermann und unsere Mannschaft war ein eingespieltes Team. So meisterten wir auch die in die Ilmenau hängenden Äste ohne größeren Schaden, außer dass der Steuersitz der Saimaa durchtrennt wurde, Jörg konnte sich vorher noch in Sicherheit bringen. Die Algen kamen auch zu uns ins Boot, einfach so, als wir uns langlegen mussten. In einem anderen Boot wurde leider die Brille von Lars von den Ästen ins Wasser gerissen und im Wasser war sie dann verschwunden.
Bei km 20 hieß es umtragen, ca. 1 km auf zwei schwachen Bootswagenrädchen. Das Schlimmste am ganzen Tag. Das Mädchen-Boot war schon auf der anderen Seite, als wir ankamen. Nirina und Stefan kamen uns entgegen und zeigten uns den Weg.
Kurz vor unserem Ziel in Lüneburg beim Lüneburger RC von 1875 noch eine Umtrage. Die Inari und die Saimaa legten beim dortigen Ruderklub am Steg an, die anderen beiden Boote machten vor dem Wehr halt, ließen die Boote am Ufer und kamen zu Fuß zum Club, es war auch ziemlich schnell dunkel geworden.
Donnerstag: Die letzten Kilometer auf der Ilmenau, diese waren aber recht entspannt. An der ersten Schleuse gab es einen Apfelbaum mit roten Äpfeln, die vom Boot mit Beate, Wolfgang, Ines, Jörg und Stefan aufgesammelt wurden. Stefan hatte die Wartezeit genutzt um uns anderen die Äpfel in die Boote zu werfen, da wir nicht aussteigen konnten. Als nächstes kam eine Schleuse, die geschlossen war, so dass wir die Boote umtragen mussten. Bald waren wir wieder auf der Elbe, dort gab es kaum Schiffsverkehr. Recht zügig ging es weiter zum feudal ausgestatteten Ruderclub Süderelbe von 1892, wo wir unser Nachtquartier hatten.
Am Freitag morgen war kaum Wasser am Steg, rundherum war es recht schlammig. Der Stegzugang war auch sehr glitschig und infolge Ebbe sehr steil, sodass das Herabtragen der Boote zur Schlitterpartie wurde. Wir ruderten durch den Hamburger Hafen und die Hamburger Innenstadt und wurden von den Touristen in der Rathausschleuse als Sehenswürdigkeit fotografiert. Wir machten Halt am Jungfernstieg vorm Rathaus und stiegen dort für eine Weile aus, um dann im Starbucks zu landen. Weiterfahrt auf der Alster bis zum Ruderclub Teichwiesen.
Am Nachmittag verabschiedeten sich Maria, Wolfgang und Beate, sie mußten zurück nach Hause.
Die Männer und die Kids gingen abends bei strömendem Regen in die Innenstadt.
Wir Frauen blieben im Ruderclub. Abends kam Malte, der zur Zeit in Hamburg studiert, vorbei und plauderte eine Weile mit uns.
Nach einigem hin und her am Samstag morgen stand bald fest, wer was macht. Die Männer, außer Jörg, wollten noch mal rudern, die Jugend, außer Paul, nicht und die Frauen, außer Ines, auch nicht. Malte hatte am Abend vorher angekündigt, mit rudern zu wollen, und er stand dann auch parat, als die Boote ins Wasser gelassen wurden.
Die anderen fuhren mit dem Bus los, die Sonntagsbrötchen bestellen und den Anhänger vom Ruderclub Süderelbe zu holen. Danach in die Hamburger Innenstadt. Ein Fischbrötchen musste her, eine Runde durch die Souvenirshops und sowie noch mal gemütlich bei einem Frappuchino im Starbucks die Leute beobachten. Um 16 Uhr sollten wir zurück sein, um die Boote aufzuladen, die schon geputzt und abgeriggert waren.
Karl-Heinz verabschiedete sich am Nachmittag von uns.
Der übriggebliebene Rest ging am Abend in die Innenstadt. Nachdem wir bei der von Malte empfohlenen Pizzeria keinen Platz bekamen landeten wir beim Pakistaner. Dort konnte ich mich entscheiden, entweder Platzangst oder Humor. Nachdem wir unsere Schuhe ausgezogen hatte, kamen wir in einen engen Raum, wo sich die „Sitzplätze“ auf Kissen am Boden befanden und die Tische gerade mal so hoch, dass die Beine ausgestreckt werden konnten, was bei 13 Personen aber nicht für alle machbar war. Als wir mit dem Essen fertig waren haben wir auch ganz schnell bezahlt.
Sonntag, Frühstück, aufräumen, saubermachen, und nach Hause, mit der Bahn oder im Auto.
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