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Warthemarathon 2015

Kolo - Skwierzyna

Mittwoch Nachtmittag startete der Anhängertransport. Dank guter Verkehrsverbindungen erreichten wir bereits gegen 20 Uhr unser Hotel Sarah in Kolo am Oberlauf der Warthe. Weitere Teilnehmer trafen im Laufe des Abends per Zug ein. Eine deutschspachige Rezeption, gutes Essen auch noch am späten Abend und hervorragende Zimmer, hoben das Hotel weit über das üblichen Maß hinaus, das wir sonst in Polen gewohnt waren. (bisherige Erfahrungen waren bisher es ist besser einfache Pensionen zu nehmen, die sind oft qualitativ den Hotels in den meisten Belangen überlegen)

Am nächsten Morgen ging es bei strahlendem Sonnenschein los, leider mit wenig Wasser. Im Vergleich zum Vorjahr fehlte mindestens 1m. Nicht nur, dass damit recht wenig Strömung war, auch die die ersten 30 km bis Konin mussten die Steuerleute aufpassen nicht aufzulaufen. Überall Sandbänke und extrem flaches Wasser, mehr als einmal zogen wir deutliche Heckwellen.
Danach war der Fluss zwar tief genug, aber mehr Strömung gab es trotzdem nicht. Dazu kam noch ständig zunehmender Westwind. Man trieb zwar immer noch abwärts, aber 85 km unter den Bedingungen ist alles andere als ein Zuckerschlecken.
Erst gegen 20 Uhr waren die letzten Boote in Pyzdry. Beim Obstbauern unseres Vertrauens gab es wie immer reichlich Abendessen. Danach verzogen sich die meisten schnell in ihre Betten.

7:30 Frühstück, früher ging nicht. Gut gestärkt ging es auf den Fluss. Bewölkter Himmel aber kein Regen, aber wieder 4 Windstärken von vorne. Der Fluss geht durch reizvolle Auenlandschaften, aber bei über 100 km und soviel Gegenwind hat man dafür nicht richtig den Blick.
Das erste Boot erreichte nach 10 Stunden Posen. Beim Ruderclub wartete man schon sehnsüchtig auf uns. Schnell wurde noch das bestellte Essen ins Bootshaus geholt, bevor die Gaststätte zu machte.
Die Mannschaft genoss die Gastfreundschaft des Ruderclubs Triton Poznan, vertreten durch seinen Wanderruderwart.

Dritter Rudertag wieder über 100 km, wieder satt Gegenwind und wenig Strömung. Auf der Strecke säumen über weite Strecken Auwälder den Fluss. Dass sollte eigentlich Windschutz bringen, brachte es aber nicht. Eher war ein Düseneffekt zu spüren.
Wieder waren teilweise über 10 Stunden nötig um die Strecke bis Zatom Stary zu schaffen.
Wir hatten wieder Quartier in einem kleinen Bauernhof. Essen gab es reichlich. Einige unermüdliche hielten dann auch noch bis Mitternacht durch, um in Martins Geburtstag reinzufeiern.
 

Am letzten Rudertag ging es früh aufs Wasser, eigentlich wären noch mal 85 km fällig gewesen bis Landsberg an der Warthe. Aber der VL hatte ein Einsehen, der Wind hatte noch einmal zugenommen, so dass der bei Skwierzyna auf einer Wiese am Ufer mit dem Anhänger stand und die Boote heranwinkte. Die Bahnrückreisenden wurden schnell zum nächsten Bahnhof gebracht, der Rest lud die Boote auf.
Die Autorückreise ging problemlos und auf dem Rückweg fand und in Slubice fand die Mannschaft sogar noch ein Goldenes M, bei dem man mit dem Anhänger vorfahren konnte.

Für nächstes Jahr können wir nur auf etwas weniger Wind und etwas mehr Wasser hoffen.

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Hotel Sara in Kolo 2015 Ablegen in Kolo 2015 Ruderboot in Kolo 2015
Burg in Kolo Warthe 2015
Dreier mit Steuermann auf der Warthe 2015
Warthe bei Konin 2015
Warthe bei Kolo 2015
Start in Pyzdry 2015
Rudervierer auf der Warthe 2015
Auenlandschaft Warthe 2015
Jugendvierer auf der Warthe 2015
Ruderinen Abends in Zatom Stary 2015
Ruderboot Warthe 2015
Boote einsetzen Zatom Stary 2015
Boote aussetzen an der Warthe 2015
Boote aufladen an der Warthe 2015