19.10.17
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Aufladen der Boote
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20.10.17
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Anreise nach Nürnberg, der Ruderclub nimmt uns dankenswerter Weise auf. Dank einiger Staus kommen wir erst gegen 21 Uhr an.
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21.10.17
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Noch mal 650 km nach Pavia. Wir kommen gegen 17 Uhr da, Lars manövriert uns zum Ruderclub. Wir laden ab und gehen zum Quartier. Im laufe des Abends trudeln die restlichen Teilnehmer ein.
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22.10.17
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Start im Morgennebel. Die Ufer sind zwar zu sehen, aber das umgehen der Sandbänke ist durchaus herausfordernd. Nach 10 km erreichen wir den Po. Weitere 60 km bei nur noch leicht nebligen bis sonnigem Wetter kommen wir in Piacenza an. Boote vor dem Ruderclub gelassen, shutteln zum christlichen Quartier, Papst....
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23.10.17
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Morgens bei sonnigem Wetter abwärts bis zur Schleusenbei San Nazzaro. Die wird zwar nach 40 Jahren Ausfall momentan neu gebaut, ist aber noch nicht fertig. Wir setzten die Boote aus und fahren 3 km über Land . Hinter der Schleuse, im Schleusenkanal können wir bei einem Ruderclub die Boote hinlegen. Danach zurück zum Quartier, oberhalb der Schleuse. Selbst gekocht, da das örtliche Restaurant zu hat.
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24.10.17
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Weiter sonniges Wetter um die 22 Grad, der Fluss strömt ganz gut, dann sind 50 km kein Probelem. Der Landdienst shuttelt zum Quartierin 2 km Entfernung. Ein altes Benedektinerkloster, dass jetzt ein luxuriöses Hotel ist. Nur mit Mühe finden wir eine Pizzeria die offen hat.
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25.10.17
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30 km wir sind nach 2,5 Stunden am Ziel in Guastalla. Boote werden an einem Steg vertäut. Wir bekommen sogar bessere Zimmer als bestellt. Nicht im schwimmenden Teil des Hauses, sondern ganz neu, im festen Teil des Hostello. Shoppen im Ort, danach kochen.
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26.10.17
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Heute wieder Langstrecke nach Ostigila, 63 km. Morgens noch etwas Hochnebel, der sich nur zäh lichtet. Aber Wetter trocken und warm. Unser Hotel liegt direkt hinter dem Deich. Allerdings in einem total toten, umgebauten Industriekomplex. Das sollte wohl mal ein Einkaufscenter werden, leider mit nur 2 vermieteten Geschäften. Die Rezeption ist völlig überlastet mit unserer Gruppe, aber schließlich hat jeder ein Bett. Der örtliche Lidl ist nur wenige Meter entfernt, wir stocken unsere Vorräte auf. Ansonsten macht der Ort eher einen traurigen Eindruck. Wir bekommen sogar eine Osteria im Nachbarort vermittelt, die relativ preiswert ein italinisches Abendessen macht.
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27.10.17
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Wieder bei Hochnebel los. Etwas frisch am Morgen, die Sonne kommt immer mal wieder durch, aber so richtig sonnig wird es erst am Nachmittag. Knapp 70 km steht unser Landdienst am Ufer und dirigiert uns ran. Wegen des niedrigen Wasserstands können wir fast direkt unterhalb des Hotels aussteigen. Wir haben 3-Bettzimmer. Die Pizzeria ist nur 500m entfernt, endlich mal kein shutteln zum Abendessen.
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28.10.17
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Jetzt geht es in Delta. Auf halber Strecke geht der erste südliche Nebenarm des Po ab. Wir folgen weiter dem Hauptstrom. Die Kilometriertung sorgt für einige Verwirrung, aber wir kommen in Porto Tolle an. Anlegen in einem kleinen Hafen mit nagelneuen Schwimmstegen. Unser Hotel ist nur 100m weiter am Ufer. Die Zimmer echter Luxus, das Abendessen auch.
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29.10.17
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Heute kein Landdienst, alle Boote voll besetzt. Es geht zur Adria. Nach knapp 20 km rudern wir aufs Meer hinaus. Dank ablandigem Wind können wir recht problemlos der Küste nach Norden folgen. Etwas kabblig zum Anfang, aber dann besser. Wir rudern bis zur Mündung des Po de Maistre, 8 km nördlich des Hauptarms. Hier legen wir uns an einen Strand und warten auf die Flut. Aus der Mündung strömt heftig Wasser, wir hoffen auf Besserung. Eine halbe Stunde nach Einsetzen der Flut machen wir uns auf den Weg aufwärts. Gegenströmung ist immer noch, aber nicht mehr so heftig. Länger warten geht leider nicht, da wir sonst nicht im Hellen zurück sein würden. Nach 18 km aufwärts erreichen wir wieder unser Quartier.
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30.10.17
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Wir rudern erst mal den Po wieder hoch, glücklicherweise wenig Gegenströmung und sogar etwas Schiebewind. Bei Porto Viro zweigen wir in den nordwärts führenden Kanal ab. Schleusen geht problemlos, kaum Höhenunterschied. Nach 12 km schleusen wir zur quer verlaufenden Etsch runter und dann gleich hinter der Etsch wieder in den Kanal rein durch eine weitere Schleuse. Nach einem weiteren Kanalstück geht es auf die Brenta (läuft auch quer). Noch eine Schleuse weiter haben wir das Niveau der Lagune von Venedig erreicht. Der örtliche MacDonalds hat immer noch keinen Steg, aber wir kommen trotzdem rein und holen Bootsverpflegung. Ein paar Gräben weiter rudern wir in die Altstadt von Chioggia. Die Ruderboote können wir direkt vor dem Hotel vertäuen und einchecken. Wir flanieren durch die Stadt, Abendessen in der Pizzeria Porto, bis auf die mangelnde Geschwindigkeit beim Bierzapfen sehr empfehlenswert.
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31.10.17
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Raus aus der Altstadt und rauf auf die Lagune. Zum Anfang etwas ruppig. Leider ziemlicher Gegenwind. Nachdem wir die erse Ausfahrt der Lagune zum Meer passiert haben wird es etwas besser. Der nächste Ort bietet etwas Windschutz. Nach der 2. Ausfahrt der Lagune drücken wir uns am Lido entlang, der Wind lässt nach. Wir machen eine Erholungspause auf der Insel, danach kaum noch Gegenwind und wir erreichen Punta Sabbioni. Der Landdienst hat den Anhänger geholt und ist auch schon da. Uli spendiert das Abendessen und kocht auch selbst, als Geburtstagslage.
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01.11.17
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Tagestour zunächst nach Murano. Wir besuchen diverse Geschäfte die das berühmte Muranoglas verkaufen. In einem Laden können wir sogar eine Vorführung des Glasblasens mit ansehen. Gegen Mittag geht es weiter. Wir rudern an der Friedhofsinsel vorbei nach Venedig. Durch einen kleinen Kanal erreichen wir den Canale Grande. Intensives Staunen und Fotografieren, dann quälen wir und durch die Rialtobrücke hindurch in Richtung zum Markusplatz. Die Gondoliere rudern völlig gehirnfrei. Mehrfach müssen Vaporettos Vollbremsungen hinlegen. Unter der Rialtobrücke versucht ein Rundfahrer ein Vaporetto zu rammen. Wieder eine Vollbremsung, wir auch, da wir direkt hinter dem Vaporetto ruderten. Schließlich kommen alle Boot heil aus dem Chaos wieder raus und rudern zurück nach Punta Sabbioni.
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02.11.17
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Heute letzter Rudertag nach Burano. In der Nacht vorher noch Pauls 18. Geburtstag gefeiert. Burano hat nette kleine, farbige Häuser und ist für seine Spitzenarbeiten berühmt. Oder besser berüchtigt, die angebotenen Mode kann man eigentlich nur tragen, wenn man über 100 Jahre alt ist. Wir verkniffen uns Einkäufe und ruderten nach einer Pause in den wirklich netten Gassen des Ortes zurück nach Punta Sabbioni. Boote wurden aufgeladen und gewaschen. Morgen ist Kulturtag.
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03.11.17
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Kulturtag in Venedig, durch die Gassen, über die Rialtobrücke und mit dem Vaporetto in und um Venedig unterwegs.
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04.11.17
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Rückreise Punta Sabbioni - Regensburg 650 km, Übernachtung beim Regensburger Ruderklub
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05.11.17
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2. Teil der Rückreise 450 km nach Stahnsdorf, keine Problemen , keine Staus.
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